BIEL/ BIENNE

Client
Ville de bienne 
 
Year
2016 
 
Where
 
 
Dimensions
 
 
Team

Florian Hauswirth
Tschopp Adrian Ingenieur
Bauleitung gmbh Kosten
Cécile Presset Landschafts architektin

 

Der geplante Neubau schließt die städtebauliche Lücke entlang der Neuengasse. Auf das charakteristische, städtische Sockelgeschoss wird besonderen Wert gelegt – das Volumen des Neubaus bildet auf Sockelhöhe zusammen mit dem bestehenden Gebäude von Kindergarten/Tagesschule ein „Eingangstor“ zur Schulanlage Plänke. Das „Eingangstor“ bildet ein grosszügiges gedecktes Aussenfoyer. 151022-katia-newschool-cam01Der seitlich darin liegende Haupteingang zu Kindergarten/Tagesschule wird aufgewertet und Teil der Gesamtanlage. Durch eine leichte Anhöhung und einem raumbildenen Sitzbank in der Flucht des bestehenden unteren Sockelbereichs wird die räumliche Situation zur Strasse hin geklärt.
Im Innenhof bildet die Turnhalle den östlichen Abschluss der Schulanlage. Durch die verspielt gesetzten Fenster erhält man Einblick in die Turnhalle und durch diese hindurch in die angrenzende Nebenstrasse und Schulbuserschliessung – von dort führt auch der zweite Zugang der Schulanlage von der Plänkestrasse her in den Innenhof. Die neuen Nutzungen werden wie die heutige Primarschule zentral von diesem Hof erschlossen. Eine einladende Aussentreppe führt hinauf zum neuen Pausenplatz in den Baumkronen. Dieser bietet einen flexibel nutzbaren und großzügigen neuen Freiraum sowie den Zugang zur Tagesschul- und Schulerweiterung.151020-katia-newschool-cam02 Eine partiell mit Pflanzen bewachsene Metallstruktur, in der Form einem Zelt nachempfunden, bietet Schutz ohne einzusperren. Kombiniert mit pergolaartigem Sonnensegel entstehen so gedeckte Aussenbereiche und aktive Zonen für Ballspiele.
Eine Etappierung des Neubaus würde dem Schulhaus Plänke in einer ersten Phase neben einer neuen Turnhalle eine grosszügigere Pausenplatzerweiterung sowie eine Neuorganisation der Zugänge von der Neuengasse und von der Plänkestrasse her bieten. Die rechtwinklig zur Turnhalle angeordnete Schulhauserweiterung könnte in einer zweiten Phase realisiert werden. Verbindungen mit dem bestehenden Kindergartengebäude sowie Anpassungen an der bestehenden Liftanlage wären entsprechend erst dann erforderlich. Die statischen Maßnahmen für den künftigen Aufbau sowie die technischen Verbindungen in der Turnhalle würden in der ersten Etappe entsprechend vorbereitet.